Freitag, Juni 08, 2007

Amt für Verkehrsmißmanagment


Da beginnt der Evangelische Kirchentag in Köln und sofort geht verkehrstechnisch gar nichts mehr. Nicht etwa, daß hundertausende von Protestanten mit ihren Autos Köln erstürmt hätten. Nein, das Verkehrsaufkommen war nicht größer als an einem gutbesuchten Samstag. Viele Teilnehmer reisten außerdem mit dem Zug an.

Der Grund für das Chaos:

Das Amt für Verkehrstechnik hatte wieder zugeschlagen.

Wie die Kölnische Rundschau heute berichtet, war die Deutzer Brücke um 15.00 Uhr gesperrt worden. Schnell gab es im ganzen Stadtgebiet Staus. Glücklicherweise bemerkten die Verkehrsmanager nach etwa einer Stunde, was sie angerichtet hatten und hoben die Sperrung der Deutzer Brücke wieder auf. Trotzdem dauerte es noch bis 19.00 Uhr bis sich der Verkehr normalisiert hatte.

Es war nicht der erste Schnitzer den sich die Herren im Verkehrsamt leisteten. Vor Weihnachten durten hunderte Autofahrer ganze Samstagnachmittage in der Domtiefgarage verbringen. Im Zuge des U-Bahnbaus waren verschiedene Straßen gesperrt worden. Die von den Verkehrsmanagern eingerichte Umleitung machte das Chaos dann perfekt. Kein Rad drehte sich mehr. Erst nachdem sich die Kölner Polizei der Sache annahm, wurde das Chaos durch andere Umleitungen beendet.

Es gibt in Köln Ämter die tun einfach gar nichts und verwalten sich selbst. Dies würde man sich beim Amt für Verkehrstechnik auch wünschen. Die würden dann weniger Unheil anrichten.

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